
Talentierte DJs und Musiker auf unserem Openair
3. Juni 2017
DJs aus Afrika für das Warnow Openair
13. Juli 2019Eminem, der zu Beginn der 2000er Jahre die Charts mit seinen Alben „ The Marshall Mathers LP“ oder „The Eminem Show“ eroberte, feierte 2017 sein Comeback mit dem Album „Revival“. „Warum sind meine Erwartungen so hoch? Meine Arme, ich strecke sie, ich kann aber nichts erreichen“, so eine Zeile aus der ersten Single „Walk on Water“. Der Rapper war extrem unsicher geworden. Schlussendlich war der „Fluch des Standards“, den er selbst setzte, genauso ein Problem wie die „Suche nach Versen, die noch nicht ausgespuckt“ wurden. War die Angst vor Misserfolg und schlechten Kritiken berechtigt? Nein. „Revival“ schaffte es in der Schweiz, in den Vereinigten Staaten und in Großbritannien auf Platz 1 – in Österreich und Deutschland kletterte Eminem auf Platz 2. Das Comeback ist also durchaus geglückt.
Streaming: Wächst die Branche in den kommenden Jahren um mehr als 800 Prozent?
In naher Zukunft geht es aber nicht nur um die neuen Songs von „Revival“, sondern auch um Eminems Klassiker, die von den Fans nicht nur gekauft und angeh werden, sondern mitunter auch besessen werden können. Der Grund? Mark und Jeff Bass, zwei Produzenten, die Eminem vor Jahren entdeckten, halten die Urheberrechte an „Stan“ oder auch „Love Yourself“, klassische Eminem-Hits, die den Rapper so richtig berühmt gemacht haben.
Folgt man diversen Medienberichten, so wollen die beiden Produzenten rund 25 Prozent der Musikrechte aus Eminems Musikkatalog (1999 bis 2013) an das Unternehmen „Royalty Flow“ verkaufen. Der Hintergedanke: Das junge Unternehmen will durch einen IPO zwischen 11 Millionen und 50 Millionen US Dollar sammeln, sodass die Urheberrechte erworben werden können. Somit wäre „Royalty Flow“ dann an der US Börse Nasdaq gelistet – Anleger könnten somit Aktien des Start-ups kaufen und somit quasi auch in Eminems Musik investieren. Matt Smith, Gründer von „Royalty Flow“, betonte gegenüber „Bloomberg“, dass auch „Kleinanleger vom Streaming-Boom profitieren“ können. Die minimale Investmentsumme liegt bei 2.250 US Dollar.
In den kommenden Jahren, der Meinung ist zumindest Start-up-Gründer Smith, werden die Erlöse aus den Urheberrechten mit der Nutzung von Streaming-Diensten ansteigen. Mit dieser Meinung ist Smith übrigens nicht alleine – auch Goldman Sachs präsentierte bereits eine Studie, die zu einem ähnlichen Ergebnis kam: So soll der Umsatz innerhalb der Musikindustrie von 16 Milliarden US Dollar auf über 40 Milliarden US Dollar bis zum Jahr 2030 ansteigen. Die Streaming-Branche soll bis zum Jahr 2030 um 833 Prozent wachsen.
Die Deutsche Entertainment AG

All jene, die der Meinung sind, Musik ist ihre Leidenschaft, werden mit Sicherheit schon einmal mit der Deutschen Entertainment AG (kurz: DEAG) zu tun gehabt haben – das Unternehmen gibt es seit dem Jahr 1978 und gehört zum führenden Anbieter in Sachen Live-Entertainment. Innerhalb der Kernmärkte, das sind die Schweiz, Großbritannien und Deutschland, werden pro Jahr um die 1.500 Events veranstaltet – dabei spielt es keine Rolle, ob es sich um Family-Entertainment, Schlager- oder Volksmusik, Klassik, Rock oder Pop handelt.
Das ist auch der Schlüssel zum Erfolg: 10.000 Tickets werden pro Tag verkauft – des Weiteren betreibt die DEAG auch mehrere Spielstätten. Im Rahmen des Konzertgeschäfts fungiert die DEAG einerseits als Tournee-Veranstalter, andererseits auch als lokaler Veranstalter. Möchte man sein Geld also in die Musikbranche stecken, sollte man über das Handelskonto in die DEAG investieren.



